Gürtel

Faja


Auch die Gürtel in Kettripptechnik gewebt, werden von den Maya als "Faja" bezeichnet. Sie werden von Männern und Frauen benutzt, um ihre Röcke beziehungsweise Hosen oben zusammenzubinden.
Das überregionale Zentrum der Gürtelherstellung ist Totonicapan. Modelle aus Toto sind überall im Land beliebt und gebräuchlich.

Ebenso wie die Huipiles und Cintas werden sie auf dem Hüftwebrahmen hergestellt und dabei mit verschiedenen Webtechniken verziert.  Damit man zwei Gürtel in einem hat, wird gern in der Mitte des Stückes die Farbe gewechselt. So kann man entweder die obere oder untere Hälfte nach oben wickeln und hat sozusagen einen Wendegürtel.

Viele unsere Stücke sind noch aus den 70er Jahren und haben daher Seltenheitswert. Sie sind in der Regel gebraucht und haben entsprechende Gebrauchsspuren, die aber auch den Charme des Stückes ausmachen.
Wir haben aber auch ganz neue, aktuelle und in der Farbgebung ausgesprochen poppige Gürtel im Angebot.

Verwenden lassen sich die Gürtel auch bei uns als Solche. Denn durch den Kettripp sind sie leicht elastisch in der Länge und sichern so auf Zug gebunden einen Rock oder lassen sich auf einem Kleid als Accessoire tragen. Die breiteren Stücke sind ähnlich der Schärpen als Dekoration im Raum ein Hingucker.

Da jede Region ihre eigene Webtradition hat, gibt es eine Fülle an Mustern und Farben.
Falls Sie Sammler oder Sammlerin sind, dann fragen Sie uns doch einfach nach bestimmten Stücken. Es lohnt sich aber auf jeden Fall, uns auf unseren Märkten zu besuchen und unsere Auswahl in Augenschein zu nehmen.
Wir freuen uns auf Sie!

Faja